Circular Berlin, Circular Black Forest und das Steinbeis Consulting Center Circular Economy begrüßen die Initiative der Europäischen Kommission, den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft mit dem vorgeschlagenen Circular Economy Act (CEA) zu beschleunigen.
Ein Rahmen für systemischen Wandel
Der Entwurf des Gesetzes ist ein wichtiger Schritt hin zu einem zirkulären Europa. Damit er Wirkung entfalten kann, muss er über sektorale Maßnahmen hinausgehen und einen umfassenden, verbindlichen Rahmen schaffen, der wirtschaftliche Anreize, Governance und Bildung mit konkreter Unterstützung für lokale und regionale Ökosysteme verbindet.
In ihrer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich die Organisationen für eine europaweite Harmonisierung von Standards aus, die Innovationen in Wiederverwendung, Reparatur und zirkulären Geschäftsmodellen ermöglichen. Sie betonen die Bedeutung von Anreizen, die Langlebigkeit, Reparatur und servicebasierte Lösungen genauso wertschätzen wie den Einsatz von Sekundärrohstoffen. Außerdem empfehlen sie gezielte Investitionsprogramme, die kleine und mittlere Unternehmen sowie regionale Netzwerke dabei unterstützen, zirkuläre Lösungen voranzubringen. Ebenso wichtig sind Bildungs- und Informationsinitiativen, die das Wissen über die Kreislaufwirtschaft stärken und die Vielfalt zirkulärer Strategien sichtbar machen.
Circular Berlin, Circular Black Forest und Steinbeis heben hervor, dass die Kreislaufwirtschaft als gesellschaftlicher Transformationsprozess verstanden werden sollte, der neu definiert, wie Wert geschaffen, geteilt und langfristig erhalten wird – in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.