Dokumentation von Best Practices und Praktiken für das zirkuläre Bauen

With this project, we want to advance the awareness of construction practitioners about buildings with circular principles and variety of methods and practices that are needed to realise them. We aim to make knowledge simple, understandable and accessible, and thus increase the acceptance of reuse in construction as well as different relation approaches that contribute to circularity.

INITIIERT VON

Georg Hubmann, Vera van Maaren und Circular Berlin

PARTNER

In Zusammenarbeit mit der TU Berlin und vielen anderen Mitwirkenden

ZEITRAUM

März 2021 – Mai 2024

Die Herausforderung

Gebäude haben einen maßgeblichen Einfluss auf Umwelt, Klima und Lebensqualität. Ein Drittel des globalen Ressourcenverbrauchs sowie fast die Hälfte des Energieaufkommen entfallen auf das Bauwesen. In Deutschland verschlingt der Sektor mehr als 50 Prozent der jährlich zur Verfügung stehenden mineralischen Ressourcen, sogar 90 Prozent aus der inländischen Gewinnung. Bisher wird nachhaltiges Bauen vor allem mit dem Verwenden von natürlichen, ressourcen-schonenden oder nachwachsenden Baustoffen gleichgesetzt.

Unser Ansatz

Circular Berlin hat sich mit verschiedenen Partnern zusammengeschlossen, um das Potenzial zirkulärer Ansätze im Bauwesen aufzuzeigen. Das Projekt konzentriert sich hauptsächlich darauf, die Prozesse hinter dieser innovativen Bauweise zu verstehen. Zum Beispiel, wie Sekundärmaterialien beschafft und in das Design von Gebäuden integriert werden können. Eine der größten Herausforderungen für alle Beteiligten im Bauwesen ist das fehlende Wissen über die Besonderheiten der Zirkularität und wie sie sich von anderen nachhaltigen Ansätzen im Bauwesen unterscheidet. 

Das Projekt war das Ergebnis einer Forschungskollaboration zwischen Georg Hubmann und Vera van Maaren. Sie lehrten vier Seminare an der TU Berlin zwischen 2021 und 2023, präsentierten Papers auf zwei Konferenzen und einem Symposium, organisierten drei Ausstellungen, waren Teil des New European Bauhaus Festivals, unternahmen Vor-Ort-Besuche und hatten zahlreiche Arbeitstreffen, um dies zu ermöglichen. Ein großes Lob geht an alle 65 Studierenden, die mit Leidenschaft zu den Fallstudien beigetragen haben.

Das Circular Berlin-Team lieferte wertvolle Beiträge zur Finalisierung des Fallstudieninhalts und zur Beschreibung von Praktiken. Außerdem trugen sie zur Umsetzung der Website bei.

Das Ergebnis

Die Ergebnisse sind in Form einer Prozessbeschreibung dokumentiert, so dass jeder Beteiligte in der Wertschöpfungskette des Bauwesens sie nachvollziehen und mit den Sekundärmaterialien die Realisierung des Projekts beginnen kann.

‚Circular Material Systems‘ sammelt kreislauforientierte Praktiken im Bauwesen in ganz Europa, die dazu beitragen, Materialien in der Wertschöpfungskette zu halten. Durch die Hervorhebung sowohl materieller als auch immaterieller Praktiken entsteht eine neue architektonische Sprache, die dem Zeitalter des Anthropozäns angepasst ist. Neben der Gebäudeanalyse wurden zirkuläre Praktiken identifiziert, mit dem Ziel, praktische Schritte und Hilfe für Designer, Bauherren und Vermögensinhaber anzubieten, die die Prinzipien der Circular Economy in ihre Projekte integrieren möchten.

Weitere Schritte

Wir werden weiterhin neue Fälle und Praktiken aktualisieren, um die Besonderheiten des zirkulären Bauens und die Vielfalt der Ansätze besser zu verstehen.

Kontaktperson

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Dina Padalkina

Gründerin & Vorständin, Lead City & Built Environment

Email | LinkedIn

Julius Schäufele

Julius Schäufele

Built Environment team: circular construction processes

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