Um Kreislauffähigkeit im Berliner Lebensmittelsektor voranzubringen, initiierten wir einen Austausch zwischen lokalen Lebensmittelproduzenten, Zero Waste-Caterern und Organisationen, die sich für die Vermeidung von Lebensmittelabfällen einsetzen.
ORGANISATOREN
Circular Berlin
PARTNER
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, visitBerlin HealthCapital, BeShared
ZEITRAUM
Februar 2019
Die Herausforderung
In Berlin wurde bereits viel Arbeit auf dem Gebiet der Vermeidung von Lebensmittelabfällen geleistet, aber das teils verschwenderische Verhalten dominiert immer noch. Wie das Schließen des Nährstoffkreislaufes von der vom Verbraucher anfallenden Biomasse zurück zur Landwirtschaft in der Praxis funktioniert, ist noch nicht weit erforscht, was eine große Hürde auf dem Weg zu einer nachhaltigen Agrarpolitik darstellt. Die in der Regel fehlende direkte Verbindung zwischen Lebensmittelproduzenten und -konsumenten, wie Einzelhandel oder Restaurants, in der Stadt und der Region Berlin erlaubt es nicht, Nachfrage und Angebot für eine nachhaltige Produktion aufeinander abzustimmen.
Unser Ansatz
In dem Workshop befassten wir uns mit den Herausforderungen von Lebensmittelabfällen, nicht nachhaltiger Landwirtschaft und alternativen Möglichkeiten des Umgangs mit der Biomasse.
Das Ergebnis
Die Auseinandersetzung mit den genannten Herausforderungen während des Workshops lieferte folgende Ergebnisse:
- Viele Initiativen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen wurden identifiziert, eine wesentliche Verbesserung in der Breite des Sektors gibt es bisher aber nicht
- In der Erforschung des Zusammenhangs von Biomasse und Landwirtschaft liegt Potenzial
- Mangelnde Verbindung zwischen Lebensmittelproduzenten und Verbrauchern
Wir waren Gastgeber für mehr als 70 Fachleute aus verschiedenen mit dem Sektor verbundenen Gruppen.